Johanniskraut ist die Heilpflanze 2019

Das Johanniskraut blüht zur Sommersonnenwende wunderbar gelb leuchtend – wenn die Lichteinstrahlung von der Sonne am Stärksten ist. Die liebt trockene Böschungen, Kiesgruben, Brachland und am Waldesrand kannst du sie finden.

Die Pflanze selbst wird auch Johannisblut genannt, weil wenn man die Blüten zwischen den Fingern zerreibt, zeigt sich ein roter Farbstoff – sieht aus wie kleine Bluttropfen.

Schon Paracelsus nutzte in der Antike die Heilkraft dieses Krautes, da es stimmungsaufhellende Wirkungen hat und wunderbar gegen Melancholie wirkt – gerade jetzt im Jänner wenn die Sonne nicht so oft und lange scheint, bei uns hier in Oberösterreich und wir uns nicht genügend mit Vitamin D versorgen können.
Es wird auch ein guter Behandlungseffekt bei leichten Depressionen nachgesagt, da es die innere Unruhe lindert.

Praktische Anwendungsmöglichkeiten


Johanniskrauttee - einfach zwei Teelöffel der getrockneten Blüten mit einer Tasse heißem Wasser übergießen, ziehen lassen, abseihen und genießen.

Johanniskrautöl – hat enzündungshemmede Eigenschaften und beruhigt trockene, schuppige Haut. Ebenso bei Verbrennungen und Schürfwunden zeigt es gute Effekte.

Wie mache ich mir nun diese Öl? Einfach in ein Glas ¼ Johanniskraut (Stiele, Blüten, Blätter der Pflanze) und mit einem gutem Öl (Mandelöl, Olivenöl oder Sonnenblumenöl) aufgießen, 4 Wochen an einem sonnigen Platzerl stehen lassen, abseihen in eine dunkle Flasche und verwenden.
Johanniskraut Roll on – einfach einen leeren Roll on mit Johanniskrautöl + (meine persönliche Lieblingsrichtung zu dieser Zeit) Orangenöl + Zimtöl befüllen und mehrmals täglich bei Bedarf aufs Handgelenk auftragen.

Nebenwirkungen von Johanniskraut

Es erhöht die Lichtdurchlässigkeit der Haut – d.h. im Sommer aufpassen beim Auftragen und nicht in die direkte Sonne, sonst können braune Flecken auf der Haut auftauchen und auch bei einem strahlenden Wintertag sollten Menschen mit empfindlicher Haut Acht geben.

In diesem Sinne "viele good vibes" und schönen Jänner


Eure Nicole

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Die Pflanze selbst wird auch Johannisblut genannt, weil wenn man die Blüten zwischen den Fingern zerreibt, zeigt sich ein roter Farbstoff – sieht aus wie kleine Bluttropfen.

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